Warum Abnehmtrends gefährlich sein können

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Neue Trends zum Abnehmen sprießen vor allem dank sozialer Medien fast wöchentlich aus dem Boden. Sie versprechen, schnell und einfach das eigene Wunschgewicht zu erreichen, ob zur kommenden Badesaison oder für ein bevorstehendes Event. Solche Diäten sind nichts Neues, aber eben durch die weltweite Vernetzung sehr verlockend. Doch trotz offensichtlicher Ergebnisse wird davon abgeraten, sich auf verschiedene Trends aus dem Internet zu verlassen. Warum es sogar gefährlich sein kann und wie man bewusster und nachhaltiger abnimmt, das schauen wir uns genauer an.

Versprechen für schnelle Ergebnisse oft verzerrt

Ob man danach sucht oder nicht, Vorschläge für schnellen Gewichtsverlust haben vermutlich die meisten Menschen schon einmal im Internet gesehen. Low Carb, Clean Eating oder Intervallfasten – das sind nur einige der Schlagworte, die dabei immer fallen. Aber auch sportliche Abnehmtrends sind keine Seltenheit und versprechen, das eigene Wunschgewicht binnen weniger Wochen zu erreichen.

Besonders das Versprechen, schnell und einfach Gewicht zu verlieren, lockt viele Zuschauer oder Leser dazu, entsprechende Diäten oder Trends auszuprobieren. Doch man wird vermutlich schnell feststellen, dass das alles gar nicht so leicht ist, wie es Influencer einem zeigen.

Aufklärung über Umgang mit Gewichtsverlust fehlt

Zum einen wird dabei oftmals übersehen, wie Gewichtsverlust eigentlich funktioniert und welche Nährstoffe unser Körper benötigt. Zum anderen ist  zu schnelles Abnehmen auch ungesund für den Körper, was ebenfalls vergessen wird.

Zu diesen Trends zählt auch das Abnehmen mit Spritzen, wobei hier jedoch unterschieden werden muss. Denn eine Mounjaro Abnehmspritze ist trotz des Versprechens ein kontrollierter und von Experten überwachter Prozess, der abseits davon betrachtet werden sollte. Besonders bei starker Adipositas kann es ein großer Hoffnungsträger sein – aber eben mit gesundheitlicher Aufklärung.

Langfristiger Erfolg zweitrangig

Viele der Abnehmtrends vernachlässigen auch das langfristige Halten des Wunschgewichts, denn wenn eben die Aufklärung über einen gesunden Lebensstil fehlt, können entsprechende Konzepte nicht angewendet werden. Das kann zum bekannten Jo-Jo-Effekt führen und auch die mentale Gesundheit belasten.

Abnehmen umfasst deutlich mehr

Es ist natürlich ein toller Ansporn, die eigenen Kilos über einen kurzen Zeitraum zu verlieren. Aber das ist nicht alles, was zum Abnehmen dazu gehört. Auch wenn eine komplette Lebensumstellung länger dauert und mehr Recherche und Aufklärung benötigt, ist das langfristig ein viel besserer Prozess als eine Crash-Diät, wo die Pfunde schneller purzeln – aber es dem Körper nicht guttut.

Hier ist es auch noch einmal wichtig, auf Beispiele wie die Wegovy Abnehmspritze einzugehen. Auch sie sind dank Internet-Trends oft in aller Munde, sollten jedoch separat betrachtet werden. Denn dank ärztlicher Aufsicht, unter anderem bei der The Body Clinic, kann der Prozess des Abnehmers deutlich effektiver kontrolliert werden. Zudem werden auch Beratungen zur Ernährung und Bewegung angeboten, um das Abnehmen mit Spritzen zu unterstützen.

Jeder Mensch ist verschieden

Zum Schluss sollte man auch immer daran denken, dass jeder Körper anders funktioniert. Diäten schlagen nie gleich an, was das Verfolgen der Trends sowieso schwer macht. Und was bei einem klappt, tut es nicht beim anderen. Daher ist es deutlich ratsamer, sich umfangreich zu informieren und auf sich selbst zugeschnittene Entscheidungen zum Abnehmen zu treffen. Fragen Sie lieber einen Arzt mit entsprechendem Fachwissen, als einem Video im Internet zu trauen.

Benjamin Krischbeck
Benjamin Krischbeckhttps://7trends.de
Benjamin Krischbeck, Jahrgang 1977, lebt mit seiner Familie in Augsburg. Als freier Journalist schrieb er bereits für die Frankfurter Allgemeine Zeitung, taz – die tageszeitung, Berliner Zeitung, Spiegel Online und die Süddeutsche Zeitung. Der studierte Wirtschaftsjurist liebt ortsunabhängiges Arbeiten. Mit seinem Laptop und Coco (Zwergpinscher) ist er die Hälfte des Jahres auf Reisen.

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