Ein Garten ist mehr als ein Stück Erde mit ein paar Blumen – er ist ein kleines Reich für die Sinne, ein Rückzugsort, ein Ort zum Staunen. In vielen Haushalten wird er inzwischen nicht mehr nur als Gestaltungselement betrachtet, sondern als Ausdruck von Lebensgefühl. Wer ihn bepflanzt, will mehr als reine Funktion.
Farbe, Duft und Lebendigkeit sollen zusammenkommen, sich abwechseln, sich ergänzen. Und genau das gelingt mit den richtigen Pflanzen, die besten davon lassen sich sogar problemlos in der deutschen Klimazone kultivieren.
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Farbenpracht, Formenvielfalt und ein Hauch Drama
Nicht jede Pflanze kann aus einem Beet eine Bühne machen, aber manche schaffen genau das. Wer ein bisschen Geduld und Lust auf Blütenvielfalt mitbringt, landet unweigerlich bei den
Dahlien zeigen, was passiert, wenn ein Garten plötzlich in Farbe explodiert. Ihre Blüte beginnt meist im Juli und hält bis weit in den Oktober, vorausgesetzt die Nächte bleiben frostfrei.
Von zarten Pastelltönen bis hin zu dramatischem Bordeaux sind bei Dahlien alle Farben vertreten, dazu kommen Formen von kugelig bis sternförmig. Einziger Haken: Die Knollen überwintern ungern draußen und sollten im Herbst ausgegraben und kühl gelagert werden.
Lavendel wirkt dagegen fast zurückhaltend, verzaubert aber mit mediterranem Duft und strukturiertem Wuchs. Er liebt trockene, sonnige Plätze und braucht kaum Pflege, bringt aber Bienen und Hummeln zuverlässig zum Schwärmen. Als Randbepflanzung oder Kübelpflanze ist er fast unschlagbar, schön anzusehen, robust und zuverlässig.
Sonnenhut (Echinacea) ist der Inbegriff eines pflegeleichten Spätsommer-Highlights. Mit seinen aufrechten Blüten in kräftigen Tönen bringt er Struktur ins Beet, bleibt lange standhaft und macht auch nach dem Verblühen noch Eindruck.
Besonders charmant bei dieser Pflanze: Er kommt Jahr für Jahr zurück, sofern er sich an einem sonnigen Standort wohlfühlt.
Lange Saison, wenig Aufwand
Wer keinen Lustgarten mit täglichem Pflegeaufwand sucht, ist mit Katzenminze bestens beraten. Sie wächst schnell, blüht lange und ist fast unverwüstlich. Nach dem ersten Flor einmal zurückgeschnitten, legt sie mit einer zweiten Blütenrunde nach. Ihre silbrig-grünen Blätter bringen Leichtigkeit ins Beet, und auch im Topf macht sie sich hervorragend.
Ebenfalls ein Dauerbrenner für entspannte Gartenfreude sind Pfingstrosen. Sie zählen zu den Klassikern, blühen früh und verschwinden danach nicht einfach aus dem Blickfeld. Ihr Laub bleibt attraktiv, und wer ihnen ein paar Jahre Zeit gibt, wird mit beeindruckenden Blüten belohnt, jedes Frühjahr ein bisschen mehr.
Blütenfreude von Frühjahr bis Herbst auch auf kleinem Raum
Ob großer Garten oder Balkon mit Topfausrüstung, diese fünf Pflanzen zeigen, dass Freude keine Frage der Fläche ist. Wer klug kombiniert, kann vom ersten Maigrün bis zum goldenen Oktober Farbe, Duft und Leben genießen. Besonders Dahlien verdienen dabei einen festen Platz im Pflanzplan.
Für alle, die auf der Suche nach einer besonderen Sorte sind oder sich inspirieren lassen möchten, lohnt sich ein Blick auf den Dahliastore, dort findet sich eine Auswahl, die selbst erfahrene Gärtner überrascht.
Ein Garten lebt von Vielfalt, Charakter und dem Zusammenspiel der Jahreszeiten. Mit diesen fünf Pflanzen entsteht ohne großen Aufwand ein lebendiger Rückzugsort voller Farbe und Duft. Wer einmal erlebt hat, wie Dahlien im Spätsommer aufblühen, wird sie im nächsten Jahr garantiert nicht mehr missen wollen.