Hautalterung verlangsamen: Diese Pflegeroutine verhilft zu einer jugendlichen Ausstrahlung

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Lesedauer: 3 Minuten

Der 25. Geburtstag ist gerade vorbei und schon beginnen die Sorgen um erste Fältchen und schlaffe Haut? So schlimm ist es zum Glück nicht, doch spätestens ab dem 30. Lebensjahr können sich tatsächlich die ersten Zeichen der Hautalterung bemerkbar machen. Noch sind es nur feine Linien oder Spannungsgefühle infolge fehlender Feuchtigkeit. Im Laufe der Zeit können sich daraus jedoch die von vielen gefürchteten Falten entwickeln.

Grundsätzlich lässt sich die Zeit natürlich nicht aufhalten und damit auch nicht der natürliche Alterungsprozess. Jedoch kann eine auf die individuellen Bedürfnisse angepasste Pflegeroutine dazu beitragen, die Hautalterung so weit wie möglich nach hinten zu verschieben.

Morgens braucht die Haut viel Feuchtigkeit

Nachdem uns der Wecker aus dem warmen Bett geklingelt hat, führen die ersten Schritte meist ins Badezimmer. Dabei kann bei so manchem der Blutdruck beim Blick in den Spiegel ein wenig in die Höhe schießen. Denn über Nacht verliert insbesondere die Gesichtshaut Feuchtigkeit, sodass sich speziell um die Augen herum Trockenheitsfältchen bilden können.

Nachts wird die Hautbarriere im Laufe der Zeit dünner und damit der Feuchtigkeitsverlust der Haut größer. Hierbei handelt es sich um einen natürlichen Prozess – also kein Grund zur Sorge. Die Folge allerdings kann morgens in einem fahlen Hautbild bestehen.

Die Reinigung

Um die Haut für den Tag vorzubereiten und ihr einen neuen Glanz zu verleihen, ist zunächst eine gründliche Reinigung wichtig. Wer sich abends sorgfältig abgeschminkt hat, kann dafür klares Wasser nutzen. Alternativ eignet sich eine milde Reinigungsmilch, um Creme- oder Makeup-Reste zuverlässig zu entfernen.

Das Serum

Nach der Gesichtsreinigung kann sich die Haut noch etwas gespannter anfühlen. Ein feuchtigkeitsspendendes Serum schafft Abhilfe. Enthält es Vitamin C, erhält das Gesicht strahlenden Glanz. Für einen aktiven Anti-Aging-Effekt kommt Kosmetik mit Drachenblut infrage. Auch Seren mit Hyaluronsäure sind eine gute Wahl, da sie die Haut mit viel Feuchtigkeit versorgen und dadurch praller aussehen lassen.

Die Feuchtigkeitscreme

Ist das verwendete Serum in die Haut eingezogen, lässt sich darüber eine feuchtigkeitsspendende Gesichtscreme auftragen. Sie bietet gleich mehrere Vorteile:

  • Sie verhindert, dass die Reste des aufgetragenen Serums verdunsten.
  • Sie versorgt die Haut mit einem langanhaltenden Feuchtigkeitsfilm.
  • Sie bietet eine gute Grundlage für Foundation und andere Makeup-Produkte.
  • Sie kann die Haut tagsüber vor Umwelteinflüssen schützen.

Sinnvoll kann es sein, direkt zu einer Tagescreme mit einem Lichtschutzfaktor zu greifen, denn sie kann die Haut vor der UV-Strahlung schützen. Noch besser ist es jedoch, über der Feuchtigkeitscreme eine Sonnencreme aufzutragen – auch in der kalten Jahreszeit. Empfehlenswert für helle und empfindliche Haut sind Produkte mit Lichtschutzfaktor 50.

Abends freut sich die Haut über eine gründliche Reinigung

Die Gesichtshaut ist den ganzen Tag Umwelteinflüssen ausgesetzt – von Wind und Wetter bis zu Keimen auf ungewaschenen Händen. Dementsprechend kann sie abends etwas mitgenommen aussehen.

Um ihr wieder zu mehr Vitalität zu verhelfen, ist ähnlich wie morgens zunächst eine Tiefenreinigung erforderlich.

Allerdings reicht klares Wasser abends meist nicht aus, um wirklich alle Rückstände auf der Haut zu beseitigen. Sinnvoll ist daher eine Mehr-Phasen-Reinigung:

  1. Die Haut gründlich mit Wasser abwaschen.
  2. Einen milden Reinigungsbalsam auftragen und sanft in die Gesichtshaut einreiben.
  3. Den aufgeschäumten Balsam sanft mit einem feuchten Tuch abnehmen.
  4. Das Gesicht noch einmal mit klarem Wasser befeuchten.
  5. Einen Reinigungsschaum auftragen und vorsichtig einmassieren.
  6. Noch einmal das Gesicht abwaschen und mit einem weichen Handtuch abtrocknen.

Nach dieser mehrfachen Reinigungsprozedur sollte die Gesichtshaut sowohl von Schmutz als auch von sämtlichen Makeup-Rückständen befreit sein.

Wer dennoch winzige Reste von Lippenstift, Mascara und Co. findet, greift am besten zu einem Wattepad und befeuchtet dieses mit einer Reinigungsmilch. Auch Mizellenwasser kommt für eine punktuelle Gesichtsreinigung infrage.

Tipps für die Nachtpflege

Damit die Haut über Nacht nicht zu stark austrocknet, empfiehlt sich eine feuchtigkeitsspendende Gesichtsmaske. Eine gute Wahl sind Overnight-Masks, da sie bis zum nächsten Morgen auf der Haut bleiben können.

Klassische Tuch- oder Crememasken sollten dagegen nach einer Einwirkzeit von zehn bis 20 Minuten abgenommen werden. Produktabhängig kann es notwendig sein, das Gesicht anschließend noch einmal gründlich mit klarem Wasser zu waschen.

Eine noch reichhaltigere Nachtpflege bieten nährstoffreiche Nachtcremes. Anti-Aging-Produkte sind sinnvoll, sofern sie feuchtigkeitsspendende Inhaltsstoffe wie Hyaluronsäure oder Kollagen enthalten. 

Ein Tipp für alle, die abends Produkte mit Retinol verwenden: Am nächsten Morgen auf keinen Fall die Sonnencreme vergessen.

Benjamin Krischbeck
Benjamin Krischbeckhttps://7trends.de
Benjamin Krischbeck, Jahrgang 1977, lebt mit seiner Familie in Augsburg. Als freier Journalist schrieb er bereits für die Frankfurter Allgemeine Zeitung, taz – die tageszeitung, Berliner Zeitung, Spiegel Online und die Süddeutsche Zeitung. Der studierte Wirtschaftsjurist liebt ortsunabhängiges Arbeiten. Mit seinem Laptop und Coco (Zwergpinscher) ist er die Hälfte des Jahres auf Reisen.

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