Jede zweite Mietwohnung in Deutschland wird laut einer Erhebung des Statistischen Bundesamts in weniger als zwei Wochen nach Übergabe bezogen. Viel Zeit für eine Renovierung bleibt da nicht. Trotzdem wünschen sich viele Mieter eine wohnliche Atmosphäre von Anfang an – ganz ohne zerkratztes PVC, klappernde Fliesen oder Altbau-Dielen mit Flecken. Aber wie lässt sich das umsetzen, wenn das Budget knapp und die Zeit begrenzt ist? Der richtige Boden kann entscheidend sein. Und genau hier beginnt die Lösung.
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Wer Zeit sparen will, braucht kluge Materialien
In einem stressigen Renovierungsprozess zählt jede Stunde. Niemand will tagelang den Boden schleifen, kleben oder mehrfach streichen. Moderne Klicksysteme ermöglichen eine Verlegung in wenigen Stunden, auch ohne professionelle Hilfe. Besonders für Mieter, die bei Auszug oft zur Rückbaupflicht verpflichtet sind, bieten lose verlegte Systeme einen echten Vorteil. Solche Böden lassen sich rückstandsfrei wieder entfernen und sogar erneut verlegen.
Gerade in Mietobjekten ist Lärm ein sensibles Thema. Trittschall und Klackgeräusche werden von Nachbarn oft schneller gemeldet als defekte Türschlösser. Daher sind Böden mit integrierter Dämmung besonders gefragt. Sie dämpfen nicht nur die Schritte, sondern sorgen auch für ein angenehmes Raumklima. Ein gutes Beispiel dafür ist wineo Vinylboden, der mit seinen elastischen Eigenschaften sowohl akustisch als auch haptisch überzeugt. Durch die wasserfeste Oberfläche ist er zudem für Küche und Bad geeignet.
Altbauwohnung? Diese Böden retten Ihre Renovierung
Viele Mietwohnungen in Städten wie Berlin, Leipzig oder Hamburg stammen aus den 1950er- oder 60er-Jahren. Die Böden darin sind oft alles andere als eben. Wellen, Risse und Höhenunterschiede sind keine Seltenheit. Statt teuer auszugleichen oder Estrich aufzubringen, greifen immer mehr Mieter zu Böden mit stabiler Trägerschicht und leichter Aufbauhöhe. Diese gleichen Unebenheiten effektiv aus, ohne dass darunterliegende Schichten beschädigt werden.
Ein weiteres Problem ist die häufig fehlende Dämmung. Gerade in Altbauten hallt jeder Schritt durch die Räume. Die Lösung sind Materialien mit integrierter Akustikmatte oder elastischer Zwischenschicht, die den Trittschall um bis zu 18 Dezibel reduzieren können, wie der TÜV Rheinland in einer Messreihe von 2023 belegte.
Feuchträume ohne Fliesen: Das ist längst möglich
Die Küche wird in Mietwohnungen oft unterschätzt. Während man im Wohnzimmer über Möbel und Wandfarbe spricht, bleibt der Bodenbelag häufig veraltet. Gerade in kombinierten Wohnküchen ist das ein Problem. Essensreste, Wasser oder heruntergefallene Utensilien belasten den Boden ständig. Statt neu zu fliesen, was kostspielig und irreversibel ist, setzen Mieter immer häufiger auf wasserfeste Designböden.
Diese sind nicht nur robust, sondern auch einfach zu verlegen – selbst auf bestehendem Fliesenboden. Durch ihre rutschhemmende Oberfläche bieten sie zudem mehr Sicherheit. Besonders in Wohnungen mit Kindern oder Senioren ist das ein wichtiger Aspekt. Die Stiftung Warentest hat in ihrer Ausgabe 06/2023 mehrere Vinylböden hinsichtlich Rutschfestigkeit geprüft.
Wenn Mieter selbst verlegen: Diese Fehler sollten Sie vermeiden
Selbst ist der Mieter – so lautet das Motto vieler Renovierender. Doch gerade beim Bodenverlegen können kleine Fehler große Folgen haben. Ein häufiger Fehler: Die alte Oberfläche wird nicht gründlich gereinigt. Staub oder Fettfilm führen dazu, dass der neue Boden nicht richtig aufliegt oder sich später wellt. Auch das Ignorieren der Dehnungsfuge ist ein Klassiker, der sich bei Temperaturunterschieden bitter rächen kann.
Bevor es losgeht, sollte immer der Feuchtigkeitsgrad des Untergrunds gemessen werden. Besonders bei Estrich oder alten Dielen kann Restfeuchte zu Problemen führen. Hier helfen einfache Messgeräte aus dem Baumarkt weiter. Wer Klicksysteme nutzt, sollte darauf achten, die Paneele in der richtigen Richtung zu verlegen.