Stil von klein an: So entwickeln Kinder und Jugendliche ihren eigenen Modegeschmack

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Kleidung ist für Kinder in erster Linie ein praktischer Begleiter im Alltag. Doch ihre Bedeutung geht noch darüber hinaus. Kleidungsstücke demonstrieren gleichzeitig Zugehörigkeit, vermitteln ein Gefühl von Wohlbefinden und eröffnen Spielraum für Ausdruck und Kreativität.

Bereits im Grundschulalter beginnen viele kleine Menschen, in diesem Bereich eigene Vorlieben zu entwickeln und diese in ihrer Garderobe nach außen sichtbar zu machen. Bei diesem Prozess handelt es sich um einen wichtigen Teil der Identitätsbildung. Er trägt außerdem dazu bei, das Selbstverständnis der Kinder zu formen.

Modische Orientierung beginnt in den frühen Jahren

In den ersten Lebensjahren prägt vor allem das familiäre Umfeld den Umgang mit dem Thema Kleidung. Eltern und Geschwister fungieren als die wichtigsten Vorbilder und prägen in hohem Maße, wie Kleidung wahrgenommen und bewertet wird.

Mit zunehmendem Alter gewinnen dann Gleichaltrige, Medien und soziale Netzwerke immer mehr Einfluss. In einer wissenschaftlichen Untersuchung zu dem Thema hat sich ebenfalls gezeigt, dass gerade die Peer-Group eine zentrale Rolle dabei spielt, ob Kinder ein bestimmtes Kleidungsstück als passend, modern oder besonders empfinden.

Ein klassisches Beispiel für ein modisches, vielseitiges Basic stellt das Poloshirt für Jungen dar. Es wird gerne in Schule, Freizeit und auch bei festlicheren Anlässen getragen. Dadurch wird es für viele Kinder zu einem geschätzten Begleiter, der es erlaubt, ganz verschiedene Stile auszuprobieren.

Qualität: Basis für das Selbstbewusstsein

Auch Kinder spüren schon sehr genau, ob ein Kleidungsstück bequem ist und eine angenehme Bewegungsfreiheit erlaubt. Hochwertige Stoffe und eine sorgfältige Verarbeitung unterstützen ein positives Körpergefühl. Kinder, die sich in ihrer Kleidung wohlfühlen, treten in der Regel so selbstsicherer auf.

Jacadi ist zum Beispiel eine französische Marke für Kindermode, die sich durch klassische Schnitte und eine sorgfältige Verarbeitung auszeichnet. Die Kleidungsstücke des Herstellers sind so gestaltet, dass sie über längere Zeit getragen oder innerhalb der Familie weitergegeben werden können. Typisch sind Details wie Rüschen, Stickereien oder klare Linienführungen, welche die handwerkliche Sorgfalt widerspiegeln. Jacadi bietet somit Kleidung, in der sich viele Kinder wohlfühlen und ihre Persönlichkeit entfalten können, ohne dabeiin ein bestimmtes Schema gedrängt zu werden.

Kindern das Thema Nachhaltigkeit näherbringen

Das Thema Nachhaltigkeit ist heute auch in der Kindermode relevant. Die Eltern achten zunehmend darauf, die Kleidung für ihren Nachwuchs nicht nur nach der Optik oder dem Preis auszuwählen, sondern nach Herkunft, Haltbarkeit und ökologischer Verantwortung.

Dieser Ansatz eröffnet den Kindern die Möglichkeit, schon früh ein Gespür für Achtsamkeit und Umweltbewusstsein zu entwickeln. Ein sorgfältig gepflegtes Kleidungsstück, das von Geschwistern oder innerhalb der Familie weitergetragen wird, vermittelt Wertschätzung und Beständigkeit und lässt die Kleinen selbst erleben, was Nachhaltigkeit im Alltag bedeutet.

Den eigenen Stil entdecken

Der eigene Stil entsteht nicht durch Anleitungen von außen − er braucht eigene Erfahrungen.

Kinder, die eigenständig ausprobieren dürfen, entwickeln schneller ein Gefühl für Farben, Muster und Proportionen. Ein Outfit, das von ihnen selbst gewählt wurde, stärkt ihr Bewusstsein für Individualität. Egal, ob kräftige Farbtöne, schlichte Schnitte oder verspielte Details: Allein die Freiheit, wählen zu dürfen, ist entscheidend.

Die Aufgabe der Erwachsenen besteht darin, die Kleinen zu begleiten, ohne ihnen etwas vorzuschreiben. Indem sie auf hochwertige Kleidung achten und gleichzeitig Raum für persönliche Entscheidungen lassen, fördern sie sowohl die Selbstständigkeit als auch das junge Stilbewusstsein.

Benjamin Krischbeck
Benjamin Krischbeckhttps://7trends.de
Benjamin Krischbeck, Jahrgang 1977, lebt mit seiner Familie in Augsburg. Als freier Journalist schrieb er bereits für die Frankfurter Allgemeine Zeitung, taz – die tageszeitung, Berliner Zeitung, Spiegel Online und die Süddeutsche Zeitung. Der studierte Wirtschaftsjurist liebt ortsunabhängiges Arbeiten. Mit seinem Laptop und Coco (Zwergpinscher) ist er die Hälfte des Jahres auf Reisen.

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