Besser schlafen: Diese kleinen Veränderungen können helfen

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Ein erholsamer Schlaf ist essentiell für die Gesundheit und das Wohlbefinden. Doch oft wird unterschätzt, welchen Einfluss das Schlafzimmer auf die Schlafqualität hat. Bereits kleine Veränderungen können dazu beitragen, dass man besser und erholsamer schläft. Insbesondere die Lichtverhältnisse, die Wahl der Bettwäsche, die Härte der Matratze und die Schlafposition spielen dabei eine wesentliche Rolle.

Lichtverhältnisse optimieren

Helligkeit beeinflusst den Schlaf-Wach-Rhythmus erheblich. Künstliche Lichtquellen, Straßenlaternen oder frühmorgendliches Sonnenlicht können den Schlaf stören. Um eine optimale Dunkelheit zu erreichen, kann man beispielsweise einen neuen Rolladen installieren oder dunkle Vorhänge verwenden. Vorhänge mit Verdunkelungsstoff sind besonders effektiv, da sie nicht nur das Licht abschirmen, sondern eine zusätzliche Geräuschdämmung bieten. Wer keine Möglichkeit hat, bauliche Maßnahmen vorzunehmen, kann auf eine Schlafmaske zurückgreifen. Ebenso ist es sinnvoll, vor dem Schlafengehen auf blaues Licht von Smartphones oder Tablets zu verzichten, da dieses die Melatoninproduktion hemmt und somit das Einschlafen erschwert.

Die richtige Bettwäsche wählen

Bettwäsche beeinflusst nicht nur den Komfort, sondern auch die Temperaturregulierung während des Schlafs. Materialien wie Baumwolle oder Leinen sind atmungsaktiv und sorgen für ein angenehmes Schlafklima, da sie Feuchtigkeit gut aufnehmen und abgeben. Mikrofaser ist pflegeleicht und weich, kann jedoch weniger Feuchtigkeit regulieren als Naturfasern. Man kann bei Bedarf Bettlaken online bestellen und sich so an die Jahreszeiten anpassen. Im Winter kann eine Biber- oder Flanellbettwäsche für zusätzliche Wärme sorgen, während im Sommer leichte Perkal- oder Seersucker-Stoffe eine kühlende Wirkung erzeugen. Ein regelmäßiger Wechsel der Bettwäsche trägt ebenfalls zu einem hygienischen Schlafumfeld bei und kann das Wohlbefinden im Bett steigern.

Die richtige Matratzenhärte finden

Oft unterschätzt man, was für eine Auswirkung kleine Renovierungen im Haushalt haben können – das gilt auch für das Schlafzimmer. Die Wahl der Matratze hat einen enormen Einfluss auf die Schlafqualität. Eine zu weiche Matratze kann dazu führen, dass der Körper nicht ausreichend gestützt wird, während eine zu harte Matratze Druckstellen verursacht und die Durchblutung beeinträchtigen kann. Die optimale Härte hängt vom Körpergewicht und den individuellen Vorlieben ab. Generell gilt: Je schwerer eine Person ist, desto fester sollte die Matratze sein, um eine ausreichende Unterstützung zu gewährleisten. Eine gute Matratze passt sich dem Körper an und sorgt für eine gleichmäßige Druckverteilung. Auch die Lebensdauer der Matratze sollte beachtet werden, denn nach etwa acht bis zehn Jahren verliert sie oft an Stützkraft und sollte ausgetauscht werden.

Die ideale Schlafposition finden

Die richtige Schlafposition kann Rückenschmerzen vorbeugen und die Schlafqualität verbessern. Die Rückenlage gilt als besonders gesund, da sie die Wirbelsäule entlastet und Verspannungen reduziert. Wer auf der Seite schläft, sollte darauf achten, dass die Wirbelsäule gerade bleibt und das Kissen den Kopf in einer neutralen Position hält. Eine zusätzliche Knie- oder Nackenrolle kann die Haltung verbessern. Die Bauchlage wird oft als problematisch angesehen, da sie die natürliche Krümmung der Wirbelsäule verändert und zu Nackenverspannungen führen kann. Wer dennoch auf dem Bauch schläft, sollte ein möglichst flaches Kissen verwenden, um die Belastung auf den Nacken zu minimieren.

Raumklima und Luftqualität verbessern

Das Raumklima spielt eine entscheidende Rolle für einen erholsamen Schlaf. Eine angenehme Raumtemperatur liegt idealerweise zwischen 16 und 18 Grad Celsius. Ist es zu warm oder zu kalt, kann dies den Schlaf beeinträchtigen. Auch die Luftfeuchtigkeit sollte nicht vernachlässigt werden – ein Wert zwischen 40 und 60 Prozent ist optimal. Zu trockene Luft kann die Atemwege reizen, während zu hohe Luftfeuchtigkeit die Bildung von Schimmel begünstigen kann. Regelmäßiges Lüften, insbesondere vor dem Schlafengehen, sorgt für frische Luft und eine bessere Sauerstoffversorgung. Wer in einer trockenen Umgebung schläft, kann mit einem Luftbefeuchter oder Zimmerpflanzen das Raumklima verbessern.

Benjamin Krischbeck
Benjamin Krischbeckhttps://7trends.de
Benjamin Krischbeck, Jahrgang 1977, lebt mit seiner Familie in Augsburg. Als freier Journalist schrieb er bereits für die Frankfurter Allgemeine Zeitung, taz – die tageszeitung, Berliner Zeitung, Spiegel Online und die Süddeutsche Zeitung. Der studierte Wirtschaftsjurist liebt ortsunabhängiges Arbeiten. Mit seinem Laptop und Coco (Zwergpinscher) ist er die Hälfte des Jahres auf Reisen.

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