Ob bei Renovierungen oder einem Umzug – Viele Menschen möchten dem Bad als Oase der Entspannung eine persönliche Note verpassen. Eine edle Waschtischarmatur kann erheblich dazu beitragen, das Bad aufzuwerten, doch unterscheiden sich die erhältlichen Armaturen oft deutlich voneinander. Zudem lassen sich viele Modelle nicht auf eine beliebige Art und Weise installieren. Wir beleuchten in diesem Artikel drei wesentliche Unterschiede, die bei der Montage von Waschtischarmaturen beachtet werden sollten.
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Wasserhahn ist nicht gleich Wasserhahn: Die Unterschiede
Nicht jede Waschtischarmatur ist wie die andere. Die Unterschiede lassen sich anhand dieser drei Modellarten leicht erklären:
Die Thermostat-Waschtischarmatur
- reguliert die Temperatur mit einem eigenen Fühler
- hält die Temperatur konstant
- für verschiedene Montagearten (Wand und Stand) erhältlich
Die Unterputz-Waschtischarmatur und Armatur zur Wandmontage
- wird an der Wand montiert
- Unterputzarmaturen werden in Teilen mit verputzt
- als Thermostat-Waschtischarmatur erhältlich
Waschtischarmatur mit Standmontage
- kann am Waschtisch montiert werden
- klassische Ausstattung in vielen Badezimmern
- als Thermostat-Waschtischarmatur erhältlich
Thermostat-Waschtischarmaturen
Thermostat-Waschtischarmaturen zeichnen sich durch ihre Fähigkeit aus, die Wassertemperatur konstant zu halten. Sie verfügen über einen integrierten Temperaturfühler, der Temperaturschwankungen ausgleicht. Viele Menschen verbinden dies mit einem verbesserten Komfort. Teil von Thermostat-Waschtischarmaturen ist die thermostatische Kartusche mit Temperaturregelung. Einige Modelle bieten zudem eine Temperaturbegrenzung, die verhindert, dass zu heißes Wasser fließt. Das leistet einen erheblichen Beitrag zur Sicherheit, zum Beispiel in Haushalten mit Kindern. Zudem kann dies den Energieverbrauch senken.
Die Designs von Thermostat-Waschtischarmaturen reichen von simpel bis edel. Einige Modelle geben mittels LED-Streifen ein optisches Feedback über einen ausgelagerten Temperaturregler. Das hilft bei der schnelleren Einordnung der eingestellten Temperatur. Es gibt jedoch auch Ausführungen, die sich klassisch mit einem Hahn einstellen lassen.
Unterputz-Waschtischarmaturen und Armaturen zur Wandmontage
Die sogenannten Unterputz-Waschtischarmaturen und Wandarmaturen sind besonders für Menschen geeignet, die einen minimalistischen und modernen Einrichtungsstil bevorzugen. Sie schaffen ein edles und aufgeräumtes Badezimmerdesign. Bei der Unterputzmontage werden die Leitungen und technischen Elemente der Armatur in der Wand verborgen. Nur die Bedienelemente bleiben sichtbar.
Die Installation erfordert einen höheren Aufwand, da die jeweilige Wand aufgestemmt werden muss. Es ist empfehlenswert, diese Montage-Art vor allem bei Neubauten oder umfassenden Renovierungen zu wählen und sie von einem Handwerker durchführen zu lassen. Die Wandmontage bietet übrigens ein großes Maß an Flexibilität. Während bei Armaturen mit Standmontage die Position vom Waschtisch abhängt, kann bei der Wandmontage freier gewählt werden. Bei der Auswahl der richtigen Position sollte auf die Höhe und Reichweite des Auslaufs geachtet werden. Zu niedrige Armaturen erschweren beispielsweise das Auffüllen von Flaschen oder Gießkannen. Zu hohe Armaturen verursachen nicht selten Spritzwasser.
Waschtischarmaturen mit Standmontage
Standarmaturen werden oft auch als Standmontage-Armaturen bezeichnet. Sie werden direkt auf dem Waschtisch oder einer Arbeitsplatte montiert. Standarmaturen sind sehr verbreitet, da die Anbringung weniger handwerklichen Aufwand bedeutet als zum Beispiel bei einer Unterputz-Armatur. Sie sind in zahlreichen Designs und innerhalb einer großen Preisspanne erhältlich.
Die Installation kann oft ohne größere bauliche Maßnahmen durchgeführt werden. Neben den klassischen Ein- und Zweihahnmodellen, existieren auch Standarmaturen mit Bewegungssensor. Während bei diesen die Temperatur mit einem Hebel eingestellt werden kann, wird der Wasserfluss erst mit Auslösung des Sensors aktiviert. Dies kann die Hygiene im Bad verbessern.